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Sangtekst: Stillste Stund. Ebenholz, Schnee Und Blut.

VerstA?mmelt sind die FlA?gel,
die einst ihre Seele emportrugen.
Verbrann, wie die einer Motte im Kerzenlicht.
Nun beginnt sanftes Schwarz sie zu umhA?llen,
hervorgebrochen aus den AbgrA?nden der VerdrA¤ngung.

Nur ein Schimmer, wie der einer ersterbenden Flamme, bleibt.
Ein trA?ber Lichtblick, der sie mit dem Versprechen eines erneuten Entfachens aus den Tiefen der Dunkelheit hervorzulocken versucht.
Doch der Schmerz blendet schlieA?lich alles aus.

Ihr Haar - so schwarz
Eine Dornenkrone es bekam
Die Haut - so weiss
Gezeichnet von dem Kreuzgang
Ihr Mund - so rot
Ein Schrei durch ihre Lippen drang
"Du wirst nie mehr lachen!",
Das Blut in ihren Ohren sang

ZusammengekrA?mmt kauert sie in einer dunklen Ecke auf dem Boden
Die Beine von den Armen umschlossen, dicht an den OberkA¶rper gezogen.
Ein kalter Windzug streicht A?ber ihre zerschundene Haut -
und durch die verborgensten GA¤nge ihrer Seele.

Die Bilder in ihren Augen fangen an zu verschwimmen.
All ihre TrA¤nen werden Perlen sein,
eingeschlossen in das erschA¶pfte Herz.

Wundes Herz.
KA¶rper schmerzt.
Seele zerstA¶rt.
Niemand hat ihre Schreie gehA¶rt ...

Wir werden geboren,
Wir leiden,
Wir sterben
Von Dauer ist unser Dasein nicht!

Denn all unsere Morgen werden gestern sein,
Und auch der mA¤chtigste Spiegel zerbricht!